Dieses Jahr konnten sich die Ermis wieder live in Freckenhorst treffen, um miteinander die Kar- und Ostertage zu verbringen. Dazu gehören viel Spaß, schönes gemeinsames Singen, die Feier der Liturgie, interessante Arbeitskreise sowie lange Nächte mit viel Musik. Die Ermlandfamilie heißt nicht ohne Grund so, bei den Ermis ist
es wirklich wie in einer großen Familie. Schon nach kurzer Zeit fühlte ich mich gar nicht mehr neu, sondern mitten in der Gemeinschaft. Die Liturgie mit so vielen jungen Menschen zu feiern, teilweise unter uns in der LVHS, aber
auch zusammen mit der Freckenhorster Gemeinde in der Stiftskirche war etwas Besonderes. Ganz voran die Osternacht. Die Atmosphäre in der erst dunklen und stillen Kirche, in der wir Stück für Stück unsere Kerzen angezündet haben, es so immer heller wurde und auch die Musik immer stimmungsvoller, war toll. Stimmungsvoll war auch die Anbetung in der Kapelle in der Nacht auf Karfreitag. Am Karfreitag gab es dann die Möglichkeit, zu Fasten. Während ein Teil der Gruppe gegessen hat, haben wir im Turmzimmer gesessen, Traumreisen gemacht und einen Bilderrahmen für unser Lieblingsfoto von der Tagung gemalt. Durch Säfte und Brühe haben wir den Tag gut überstanden. Thematisch haben wir uns auf verschiedenen Ebenen mit Spuren beschäftigt. Beispielsweise auf den
Spuren Israels, von Agape und auf den Spuren Jesu. Unsere Gruppe hat sich dabei mit den Spuren beschäftigt, die wir im Abwasser hinterlassen. Als Erstes haben wir uns dafür verschiedene Stoffe und deren Problematik angeschaut und anschließend versucht, diese in einer Fotostory darzustellen. Es war auch mal schön, ein ernstes Thema auf eine humorvolle Art darzustellen und alle hatten großen Spaß dabei. Spaß hatten wir auch bei der
Freizeitgestaltung, zu der zwei Ermilympiaden gehörten, bei denen wir in Teams gegeneinander im Bierdeckelwerfen und im Gurkenwettessen angetreten sind. Zu den besonderen gemeinsamen Abenden gehörten Agape und der Tanzabend. An Agape hatten sich alle sehr viel zu erzählen und saßen lange gemütlich an den Tischen während andere mit Gesang und Klavier für eine musikalische Begleitung gesorgt haben. Für den
Tanzabend sollte es eigentlich in den Stiftshof gehen, dieser musste aber leider absagen. So mussten
wir in die Ersatzgartenhalle aus Containern ausweichen, weil die richtige Gartenhalle gerade im Umbau war. Doch das Haus hat uns nicht im Stich gelassen und für ein schönes Buffet gesorgt. Natürlich durfte eine Tanzfläche nicht fehlen, auch das ließ sich einrichten. Mit unseren feinen Klamotten sind wir erst noch eine Runde spazieren gegangen für die Atmosphäre und haben dann gegessen und getanzt. Am Montag gab es noch eine weitere Besonderheit: die GJE hat ihr 75-jähriges Jubiläum gefeiert. Passend dazu wurde eine Stele auf dem Gelände eingeweiht als Erinnerung, wie lange die GJE schon ihre Tagungen in Freckenhorst hat. Zum Jubiläumskaffee sind auch wieder viele ältere Ermis angereist, auch eine Gruppe von der Ostertagung in Uder. Zu Ehren des Jubiläums haben sie ein Lied über die GJE gedichtet und dies vorgetragen. Dann war die Tagung auch schon fast vorbei und wir sind alle Dienstagmorgen wieder nach Hause gefahren. Die Zeit in Freckenhorst war sehr schön, und ich freue mich schon auf meine nächste Tagung und weiteren Zuwachs für die GJE.
Marta
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